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München 2004 – scientific programme

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Q: Quantenoptik und Photonik

Q 7: Quantenkommunikation

Q 7.1: Talk

Monday, March 22, 2004, 16:30–16:45, HS 101

Freiraum-Quantenkryptographie — •Tobias Schmitt-Mander-bach1, Henning Weier1, Christian Kurtsiefer1,2 und Harald Weinfurter1,31Sektion Physik der LMU München, Schellingstr. 4/III, 80799 München — 2Department of Physics, National University of Singapore, 2, Science Drive 3, Singapore 117542 — 3Max-Planck-Institut für Quantenoptik, Hans-Kopfermann-Str. 1, 85748 Garching

Quantenkryptographie erlaubt beweisbar sicheren Schlüsselaustausch für symmetrische Verschlüsselungsalgorithmen unter Ausnutzung der Gesetze der Quantenmechanik. Versucht ein Abhörer die Verbindung zu belauschen, so muß er Messungen am System vornehmen, die es nicht unbeeinflußt lassen. Dadurch läßt sich im Nachhinein durch öffentliche Kommunikation feststellen, ob und wieviel Information dem Abhörer maximal zur Verfügung stehen.

Nachdem in vergangenen Experimenten der Schlüsselaustausch über 23.4 km demonstriert, und damit auch die Zuverlässigkeit der kompakten Sende- und Empfangsmodule gezeigt werden konnte [1], ist nun eine innerstädtische Verbindung zur Demonstration praktikabler Quantenkryptographie aufgebaut worden. Für die permanent installierte, fernsteuerbare Anlage wurden alle benötigten Komponenten den neuen Anforderungen angepaßt. Wir berichten von der Inbetriebnahme und ersten Tests, die Aussagen über die Praktikabilität eines freiraumoptischen Quantenkryptographie-Systems zulassen.

[1] Ch. Kurtsiefer, P. Zarda, M. Halder, H. Weinfurter, P.M. Gorman, P.R. Tapster, J.G. Rarity, Nature 419, 450 (2002)

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