München 2004 – wissenschaftliches Programm
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Q: Quantenoptik und Photonik
Q 8: Nichtlineare optische Effekte und Lichtquellen II
Q 8.5: Vortrag
Montag, 22. März 2004, 17:30–17:45, HS 204
Kontrolle von Superkontinuum — •Wendel Wohlleben1, Diana Türke2, Harald Giessen2 und Marcus Motzkus1,3 — 1MPI für Quantenoptik, Garching — 2Angewandte Physik, Universität Bonn — 3Physikalische Chemie, Philipps-Universität Marburg
Superkontinuum aus mikrostrukturierten Fasern ist eine Quelle extrem breitbandiger, kohärenter Strahlung [1]. Der Mechanismus seiner Entstehung wird hier mit Methoden der kohärenten Kontrolle untersucht, indem geformte Femtosekunden-Impulse in getaperte Fasern eingekoppelt werden. Der Vergleich ungeformter und gezielt geformter Anregung bestätigt das theoretische Modell eines sequentiellen Mechanismus über optische Solitonen [2]. So kann durch Vor- und Überkompensation der Dispersion einerseits die Spaltung der Solitonen mitverfolgt werden. Andererseits kann durch optimal geformte Impulse die Kopplung solitonischer und sichtbarer, nicht-solitonischer Strahlung direkt nachgewiesen werden.
[1] P.S.J. Russel, Science, 299 (2003) 358.
[2] A.V. Husakou, J. Herrmann, Phys. Rev. Lett., 87 (2001) 203901.