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München 2004 – wissenschaftliches Programm

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Q: Quantenoptik und Photonik

Q 9: Festkörper- und Halbleiterlaser

Q 9.5: Vortrag

Montag, 22. März 2004, 17:30–17:45, HS 218

Inkohärente Kopplung von Halbleiterlaserbarren — • Andreas Jechow, Volker Raab und Ralf Menzel — Universität Potsdam, Institut für Physik/Lehrstuhl Photonik, Am Neuen Palais 10 14469 Potsdam

Halbleiterlaserbarren besitzen hohe Ausgangsleistungen bei sehr gutem Wirkungsgrad und kleinen Abmessungen. Jedoch sind sie aufgrund ihrer schlechten Strahlqualität für bestimmte Anwendungen (z. B. Mikro-Materialbearbeitung, Drucktechnik) ungeeignet.

Hier wird ein externer Resonator für einen 25 Emitter-Breitstreifen-Laserbarren (die Frontfacette ist AR-beschichtet) vorgestellt. Mit Hilfe von Beugungsgittern werden die Emitter einzeln frequenzstabilisiert, inkohärent gekoppelt und danach zu einem Strahl zusammenführt. Das Verfahren kann am ehesten als “Wavelength-Multiplexing” im Resonator beschrieben werden.

Der Resonator setzt sich im Wesentlichen aus einem FAC zur Kollimation der “fast-axis”, 2 Zylinderlinsen und 2 Reflexionsgittern, die im Littrow-Aufbau angeordnet sind, zusammen.

Es werden cw-Ausgangsleistungen von 10 W bei Mslow2 <12 und Mfast2 <3 bei einer Bandbreite von 15 nm erreicht. Das entspricht einer 40-fachen Verbesserung der “Brightness” gegenüber dem Laserbarren ohne externen Resonator (40 W bei M2 ≈ 2000).

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