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München 2004 – wissenschaftliches Programm

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ST: Strahlenphysik und Strahlenwirkung

ST 1: Biomedizinische Bildgebung I

ST 1.3: Hauptvortrag

Montag, 22. März 2004, 12:00–12:30, HS 129

Biologische Bildgebung mit PET: Grundlagen und neue Entwicklungen — •Sibylle Ziegler — Nuklearmedizinische Klinik, Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München

Die Positronenemissionstomographie (PET) ist ein nuklearmedizinisches Schnittbildverfahren zur quantitativen Darstellung physiologischer Vorgänge. Sie basiert auf dem Nachweis geringster Mengen mit Positronenstrahlern markierter biologischer Substanzen. Die Detektion der Vernichtungsstrahlung erfolgt mittels in Koinzidenz geschalteter, ringförmig angeordneter Szintillationsdetektoren, wie sie in der Kernphysik entwickelt wurden. Auflösung und Empfindlichkeit der Geräte werden durch neue Entwicklungen in der Detektortechnologie verbessert. Dies sind vor allem neue, lichtstarke und schnelle Szintillationskristalle wie LSO(Ce) und GSO(Ce), von denen kleine Elemente innerhalb dicht gepackter Matrizen mit Hilfe von intelligenten Lichtauslese-Schemata (Photomultipliergruppen oder ortsempfindliche Photomultiplier) identifiziert werden. Die Entwicklung eines speziellen Positronentomographen basierend auf der Auslese von LSO-Kristallen mit Lawinenphotodioden für die hochauflösende Bildgebung an kleinen Tieren, stellt ein Beispiel dieser Anstrengungen dar.

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