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UP: Umweltphysik
UP 21: Aerosol und Messtechnik
UP 21.3: Fachvortrag
Dienstag, 23. März 2004, 17:00–17:15, HS 221
Messungen von Aerosol- und Wolkenresidualpartikeln mit einem Aerosolmassenspektrometer auf einem Berg in Mittelschweden — •Silke Henseler1,2, Frank Drewnick1,2, Nele Hock1,2, Kevin Noone3, Johannes Schneider1,2, Silke Weimer1,2 und Stephan Borrmann1,2 — 1Abteilung Wolkenphysik und -chemie, Max-Planck-Institut für Chemie, Mainz — 2Institut für Physik der Atmosphäre, Johannes Gutenberg-Universität, Mainz — 3Meteorologisches Institut, Universität Stockholm, Schweden
Bodengestützte on-line Messungen der chemischen Zusammensetzung und von Größenverteilungen verschiedener Substanzen in interstitiellen Aerosolpartikeln und Residualkernen in Wolken sowie von Hintergrundaerosolpartikeln wurden mit dem Aerodyne Aerosolmassenspektrometer (AMS) auf einem Berg in Mittelschweden durchgeführt. Das wesentliche Ziel dieser Messungen, die in Zusammenarbeit mit dem Institut für Meteorologie der Universität Stockholm in Schweden (MISU) durchgeführt wurden, ist es, mehr über die Prozesse zu lernen, die entscheiden, welche Aerosolpartikel zur Bildung von Wolkentröpfchen führen und wie Wechselwirkungen zwischen Aerosol und Wolke die chemische und mikrophysikalische Umwandlung sowohl von Wolken als auch von Aerosolpartikeln beeinflussen. Um diese Ziele zu erreichen, wurde das AMS erstmals mit einem Virtuellen Gegenstromimpaktor (CVI) verbunden, der die Sammlung von Wolkentröpfchen oder alternativ die des interstitiellen Aerosols erlaubt. Die Kampagne fand im Juli 2003 auf der Messstation des MISU auf dem Berg Areskutan in Mittelschweden statt. Wir berichten hier über erste Ergebnisse dieser Kampagne.