Regensburg 2004 – wissenschaftliches Programm
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CPP: Chemische Physik und Polymerphysik
CPP 3: Magnetic Resonance
CPP 3.2: Vortrag
Montag, 8. März 2004, 10:15–10:30, H 38
Der Einfluß von Diffusionsprozessen auf die longitudinale Magnetisierung in schichtselektiven NMR-Experimenten — •Nikolaus Nestle1, Bernadeta Walaszek2 und Markus Nolte1 — 1Institut für Festkörperphysik, TU Darmstadt, Hochschulstraße 6, D-64289 Darmstadt — 2Institute of physics, Jagiellonian University of Krakow, Polen
Während die Veränderung transversaler Kernspinmagnetisierungen durch Diffusionsvorgänge in Gegenwart magnetischer Feldgradienten seit langem bekannt ist und als eines der genauesten Verfahren zur meßtechnischen Erfassung von Diffusionsphänomenen genutzt wird, wird der Einfluß von Magnetfeldgradienten auf longitudinale Magnetisierungen üblicherweise vernachlässigt. Das Zusammenwirken zwischen Diffusion und longitudinaler Magnetisierung in schichtselektiven NMR-Experimenten wurde von uns systematisch untersucht und eine theoretische Beschreibung für verschiedene Anregungsprofile erarbeitet. Unter bestimmten Voraussetzungen werden effektive longitudinale Relaxationszeiten beobachtet, die durch die Diffusion bestimmt sind. Konsequenzen für NMR-Mikroskopie-Experimente und Pespektiven der mechanisch detektierten NMR werden diskutiert.