Regensburg 2004 – wissenschaftliches Programm
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DF: Dielektrische Festkörper
DF 2: Elektrische und optische Eigenschaften II
DF 2.4: Vortrag
Montag, 8. März 2004, 15:50–16:10, H11
Untersuchung von Initialstreu- und Verstärkungsprozessen bei der nicht-linearen Lichtstreuung — •K. Bastwöste1, U. Völker1, U. Dörfler1, M. Wöhlecke1, Th. Woike1, M. Imlau1 und M. Goulkov2 — 1Fachbereich Physik, Universität Osnabrück, Barbarastr. 7, D-49069 Osnabrück — 2Institute of Physics, Kiev, Ukraine
Die Untersuchung der isotropen holographischen Lichtstreuung bietet in photorefraktiven Materialien die Möglichkeit, sowohl neue Erkenntnisse über deren optische Eigenschaften als auch einen Einblick in die initialen Prozesse der holographischen Streuung zu gewinnen. Unter der Annahme, dass die Initialstreuung und der Betrag des holographischen Verstärkungsfaktors für zwei symmetrische Streuwinkel gleich ist, lässt sich aus dem Intensitätsprofil der Streulichtverteilung auf die Initialstreuung zurückschließen. Zusätzlich wird hierbei der Absorptionskoeffizient mit dem Wert Null genähert. Um diese Annahmen zu prüfen, haben wir die räumliche Streulichtverteilung von verschieden stark Cer-dotierten Strontium-Barium-Niobat-Kristallen (Sr0.61Ba0.39Nb2O6, SBN) als Funktion der Wellenlänge untersucht. Dabei zeigt sich, dass die Absorption zu kleineren Wellenlängen für die Analyse des Streubildes berücksichtigt werden muss. Wir stellen unsere Ergebnisse im Rahmen des Modells zur holographischen Streuung vor und diskutieren in diesem Zusammenhang die Rolle des electron-hole-competition-factor.
Gefördert durch die DFG (Graduiertenkolleg 659).