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HL: Halbleiterphysik
HL 50: Quantenpunkte und -dr
ähte: Optische Eigenschaften III
HL 50.9: Vortrag
Freitag, 12. März 2004, 13:00–13:15, H14
Optische Spektroskopie an selbstorganisierten InAs–Quantenpunkten — •Stephan Lüttjohann1, Cedrik Meier1, Axel Lorke1 und Dirk Reuter2 — 1Laboratorium für Festkörperphysik, Universität Duisburg–Essen, Lotharstraße 1, 47048 Duisburg — 2Angewandte Festkörperphysik, Ruhr-Universität Bochum, Universitätsstraße 150, 44780 Bochum
Die Photolumineszenz (PL) von selbstorganisierten InAs–Quantenpunkten, eingebettet in eine Feldeffekttransistor–Struktur (MISFET), wird in Abhängigkeit der angelegten Spannung und der Anregungsleistung untersucht. Bei moderaten Anregungsleistungen (P≤ 2mW/cm2) können dabei gleichzeitig Kapazitäts–Spannungs-Spektren (CV) aufgenommen und so die Anzahl der Elektronen pro Quantenpunkt bestimmt werden. Es zeigt sich, dass mit zunehmender Anregungsleistung die CV–Spektren zu kleineren Gatespannungen verschieben. Dies lässt sich auf eine Löcherakkumulation an der GaAs/AlGaAs–Grenzfläche der MISFET–Struktur zurückführen. Die bei mittlerer Anregungsleistung auftauchende Rekombination aus p–Zuständen ist damit nicht auf Pauli–Blocking zurückzuführen, sondern hängt mit der Verschiebung der Gatespannungsskala zusammen, die durch die zunehmende Grenzflächenladung verursacht wird. Darüber hinaus kann aus der gatespannungsabhängigen PL die Energiedifferenz zwischen X2−– und X3−–Rekombination zu 2,6 meV bestimmt werden.