Regensburg 2004 – scientific programme
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MA: Magnetismus
MA 10: Exchange Bias
MA 10.7: Talk
Tuesday, March 9, 2004, 11:45–12:00, H10
Austauschanisotropie in Fe/V2O3 und Co/V2O3-Doppellagen: Untersuchung des unterschiedlichen Verhaltens mit XMCD — •Björn Sass1, Christian Tusche1, Wolfgang Felsch1, Franck Fortuna2, Philippe Ohresser2 und Francois Bertrand2 — 1I.Physikalisches Institut, Universität Göttingen — 2LURE, Universite Paris Sud XI
Magnetisierungmessungen an Fe- und Co-Schichten, deponiert auf einkristallinen V2O3(1120)-Schichten hoher Qualität zeigen ein deutlich unterschiedliches Verhalten: charakteristisch für die Co-Schichten ist eine ausgeprägte Austauschanisotropie (exchange bias) unterhalb von 160K, verursacht durch die Wechselwirkung mit den V2O3-Schichten in deren antiferromagnetisch isolierender Phase. Für die Fe-Schichten wird dieser Effekt nicht beobachtet. Messungen des zirkularen magnetischen Röntgendichroismus (XMCD) an den L2,3-Kanten von Fe und Co zeigen im Fall des Fe die Ausbildung einer unmagnetischen Lage an der Grenzfläche mit dem V2O3, was das Ausbleiben des exchange bias erklären kann. Messungen des Co-Momentes zeigen, dass es hier nicht zur Ausbildung einer unmagnetischen Lage kommt!