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Regensburg 2004 – scientific programme

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MA: Magnetismus

MA 10: Exchange Bias

MA 10.8: Talk

Tuesday, March 9, 2004, 12:00–12:15, H10

Ursache der asymmetrischen Ummagnetisierung im Exchange-Bias-System Fe/FeF2 — •S. Oertker1, A. Tillmanns1, B. Beschoten1, G. Güntherodt1, J. Eisenmenger2, I.K. Schuller2, C. Leighton3 und J. Nogués412. Physikalisches Institut, RWTH Aachen, D-52056 Aachen — 2Department of Physics, UC San Diego — 3Department of Chemical Engineering and Materials Science, University of Minnesota — 4epartament de Fisica, Universitat Autònoma de Barcelona

Austauschgekoppelte ferro-/antiferromagnetische Schichtsysteme zeigen unterhalb TNeel eine unidirektionale Anisotropie, den sogenannten Exchange Bias (EB). EB-Systeme sind die einzigen bekannten Systeme, die eine asymmetrische Ummagnetisierung aufweisen: kohärente Rotation auf der einen Seite der Hysteresekurve sowie Domänen-Nukleation und -Propagation auf der anderen. Zur Untersuchung dieser Ummagnetisierungsprozesse an dem EB-System Fe/FeF2 wurde der magnetooptische Kerr Effekt sowohl in longitudinaler als auch in transversaler Geometrie ausgenutzt. Letzterer misst die transversale Komponente der Magnetisierung, mit der eine kohärente Rotation der Magnetisierung identifiziert werden kann. Durchgeführt wurden systematische Messungen in Abhängigkeit von der Einkühlrichtung und Probenorientierung. Abhängig von der Probenorientierung finden wir entweder kohärente Rotation auf beiden Seiten oder auf jeweils nur einer Seite der Hysterese. Ein einfaches, ausschließlich auf kohärenter Rotation basierendes theoretisches Modell kann dieses unterschiedliche Ummagnetisierungsverhalten erklären. Unterstützt durch DFG / SPP 1133.

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