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MA: Magnetismus
MA 11: Magnetische Materialien
MA 11.2: Vortrag
Dienstag, 9. März 2004, 10:30–10:45, H22
Magnetische Hyperfeinwechselwirkung eines Defektes in α-Eisen — •S. Unterricker1, S. Unterricker1, V. Samokhvalov1, F. Schneider1, M. Dietrich2, die ISOLDE - Collaboration3, V. Samokhvalov1, F. Schneider1, M. Dietrich2 und die ISOLDE - Collaboration3 — 1Institut für Angewandte Physik, TU Bergakademie Freiberg, D-09596 Freiberg/Sachsen — 2Technische Physik, Universität des Saarlandes, D-66041 Saarbrücken — 3CERN, CH-1211 Geneva 23, Switzerland
In Nickel (fcc) wurde nach Implantation von 111In(111Cd) von mehreren Gruppen mit PAC (= perturbed angular correlations) neben dem Hyperfeinfeld Bhf,s = - 6.7 T für Substitution ein zweites Feld von Bhf,d = - 2.7 T beobachtet, das von einem Defekt mit kubischer Punktsymmetrie stammt. Die Struktur dieses Defektes wird kontrovers diskutiert. Wir haben 111In(111Cd)-Sonden am ISOLDE-Separator mit 50 keV in α-Eisen (bcc) implantiert und neben dem Feld für substituiertes Cd (Bhf,s = - 38.2 T) ein zweites Feld (Bhf,d = + 11.4 T) beobachtet, das gleichfalls Umgebungen mit kubischer Symmetrie entspricht. Dieses zweite Feld tritt erst auf, wenn bei höheren Temperaturen Defekte beweglich werden. Konfigurationen, die einen solchen Defekt verursachen können, werden besprochen.