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Regensburg 2004 – wissenschaftliches Programm

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MA: Magnetismus

MA 13: Poster:Schichten(1-23),Spinabh.Trsp(24-41),Exch.Bias(42-56),Spindyn.(57-67),Mikromag.(68-76),Partikel(77-90),Spinelektr.(91-97),Elektr.Theo.(98-99),Mikromag+PhasÜ+Aniso.(100-105),Magn.Mat.(106-118),Messmethod.(119-121),Obflm.+Abbverf.(122-123)

MA 13.10: Poster

Dienstag, 9. März 2004, 15:00–19:00, Bereich A

Wechselwirkung von antiferromagnetischer Kopplung und magnetischer Anisotropie mit drastischem Einfluss auf die GMR-Kennlinien von Multilagen — •Dieter Elefant, Rudi Schäfer, Rainer Kaltofen, Ludwig van Loyen, Jürgen Thomas und Hartmut Vinzelberg — IFW Dresden, Postfach 270116, 01171 Dresden

Im allgemeinen übertrifft in magnetischen Multilagen das antiferromagnetische Kopplungsfeld Hafm das Anisotropiefeld HK, was zu einer spin flop Struktur der magnetischen Schichten führt, resultierend in relativ breiten GMR-Kennlinien.

In magnetrongesputterten keilförmigen (NiFe/Cu)x40 Multilagen im 2. afm Maximum (GMR >30% bei T=4,2 K) konnten wir den Fall HK>Hafm bei Raumtemperatur realisieren. Für parallel zur leichten Richtung angelegte Magnetfelder H zeigten GMR-Kennlinien und Magnetisierung diskontinuierliches Schalten, z.T. verbunden mit magnetischem Kriechen. MOKE und Kerr-Mikroskopie zeigten dieses Schalten für die oberflächennahen Bereiche der Multilage bei höherem H, wobei plötzliche Domänenwandverschiebungen nachgewiesen wurden. Die beobachteten Effekte stehen im Einklang mit dem Auftreten einer collinearen ferrimagnetischen Phase in Multilagen nach. Höhere Temperaturen bis 470K führten zu ausgeprägten treppenförmigen GMR Kennlinien. In Richtung tiefer Temperaturen wird HK < Hafm und damit tritt die spin flop Struktur auf mit drastisch veränderten breiteren GMR Kennlinien.

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