Regensburg 2004 – wissenschaftliches Programm
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MA: Magnetismus
MA 13: Poster:Schichten(1-23),Spinabh.Trsp(24-41),Exch.Bias(42-56),Spindyn.(57-67),Mikromag.(68-76),Partikel(77-90),Spinelektr.(91-97),Elektr.Theo.(98-99),Mikromag+PhasÜ+Aniso.(100-105),Magn.Mat.(106-118),Messmethod.(119-121),Obflm.+Abbverf.(122-123)
MA 13.47: Poster
Dienstag, 9. März 2004, 15:00–19:00, Bereich A
Strukturelle Untersuchung ionenbestrahlter Austausch-Verschiebungsschichtsysteme — •Steffen Blomeier1, Jürgen Fassbender1, Burkard Hillebrands1, Damien McGrouther2, Stephen McVitie2 und John N. Chapman2 — 1Fachbereich Physik und Forschungsschwerpunkt MINAS, Erwin-Schrödinger-Str. 56, Technische Universität Kaiserslautern, 67663 Kaiserslautern — 2Department of Physics and Astronomy, Kelvin Building, University of Glasgow,Glasgow G12 8QQ, Scotland, United Kingdom
Vor Kurzem konnte gezeigt werden, dass die magnetischen Eigenschaften von Austausch-Verschiebungssystemen durch Ionenbestrahlung gezielt beeinflusst werden können. Ein Modell wurde vorgeschlagen, welches die Änderung der magnetischen Eigenschaften der bestrahlten Systeme einer ioneninduzierten Änderung ihrer Struktur zuschreibt. Insbesondere wird die Erzeugung von Punktdefekten für die beobachteten Veränderungen verantwortlich gemacht. Um dieses Modell zu testen, wurde das ionenbestrahlte System NiFe/FeMn mit Hilfe von Transmissionselektronenmikroskopie untersucht. Es wurden Hellfeld-, Dunkelfeld- und Beugungsbilder von dem System aufgenommen und ausgewertet. Daraus wurden Morphologie, Partikelgrößen und kristallographische Struktur des Systems bestimmt und deren Abhängigkeit von der Bestrahlung durch 5 keV He+-Ionen und 30 keV Ga+-Ionen untersucht. Es konnte gezeigt werden, dass sich weder Partikelgrößen noch kristallographische Struktur mit zunehmender Ionendosis signifikant verändern. Diese Ergebnisse unterstützen die Theorie der defektinduzierten Modifikation der Austausch-Verschiebung.