Regensburg 2004 – wissenschaftliches Programm
Bereiche | Tage | Auswahl | Suche | Downloads | Hilfe
MA: Magnetismus
MA 13: Poster:Schichten(1-23),Spinabh.Trsp(24-41),Exch.Bias(42-56),Spindyn.(57-67),Mikromag.(68-76),Partikel(77-90),Spinelektr.(91-97),Elektr.Theo.(98-99),Mikromag+PhasÜ+Aniso.(100-105),Magn.Mat.(106-118),Messmethod.(119-121),Obflm.+Abbverf.(122-123)
MA 13.6: Poster
Dienstag, 9. März 2004, 15:00–19:00, Bereich A
Spinpolarisation in dünnen Co2MnSi Filmen — •Firmin Leutloff, Sven Kämmerer, Andreas Hütten und Günter Reiss — Universität Bielefeld, Universitätsstrasse 25, 33615 Bielefeld
Bei der Suche nach hoch spinpolarisierten Materialien ist Co2MnSi
ein vielversprechender Kandidat. Zum einen wird dieser Heuslerlegierung
eine Spinpolarisation von 100% theoretisch vorausgesagt, zum anderen ist
die hohe Curietemperatur vorteilhaft für Anwendungen. Nachdem an relativ
dicken Schichten (≈ 100nm) eine Spinpolarisation von 34% bei
Raumtemperatur und 61% bei 10K mittels MTJs gemessen wurde, wird nun
Stöchiometrie und Qualität des Grenzflächenbereichs zur
Aluminiumoxidbarriere untersucht. Um außer der im Vergleich zu
Co-Schichten sehr hohen Spinpolarisation ein weiteres Indiz dafür zu
besitzen, daß wir keine nicht-stöchiometrischen Aussscheidungen an der
Grenzfläche zur Barriere besitzen, wurde eine Co-Schicht zwischen Barriere
und Heuslerlegierung eingefügt. Beobachtet werden konnte ein drastischer
Abfall der TMR-Amplitude bei sehr geringer Co-Anreicherung, bevor hin zu
größeren Schichtdicken die TMR-Amplitude in die einer Einzelkoba!
ltschicht sättigt. Unterstützend wurden AES-Messungen durchgeführt, die
eine der Heuslerlegierung entsprechende Stöchiometrie bestätigten. Zur
weiteren Optimierung der Spinpolarisation wird momentan die Abhängigkeit
der Spinpolarisation von der Heuslerschichtdicke untersucht.