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Regensburg 2004 – scientific programme

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MA: Magnetismus

MA 15: Magnetische dünne Schichten I

MA 15.1: Talk

Wednesday, March 10, 2004, 15:15–15:30, H10

Co/Cu/Ni-Dreilagen nahe ihrer Curie-Temperaturen: Untersuchungen mittels magnetischem Röntgenzirkulardichroismus — •C. Sorg, M. Bernien, H. Wende, A. Scherz, N. Ponpandian und K. Baberschke — Institut für Experimentalphysik, Freie Universität Berlin, Arnimallee 14, D-14195 Berlin-Dahlem, Germany

Mittels magnetischem Röntgenzirkulardichroismus (XMCD) wird die elementspezifische Ni-Magnetisierung in Co/Cu/Ni-Dreilagen untersucht. In diesen Dreilagen sind die beiden ferromagnetischen Schichten aus Ni und Co über die Cu-Zwischenschicht indirekt gekoppelt. Frühere Experimente haben gezeigt, dass sich die Ni-Ordnungstemperatur TCNi in Anwesenheit einer Interlagenaustauschkopplung deutlich um Δ TNi zu höheren Temperaturen verschiebt [1]. Theoretische Untersuchungen schreiben diesen Effekt dem Einfluss von Spin-Fluktuationen in zweidimensionalen (2D) Systemen zu. Diese Rechnungen ergeben, dass die relative Verschiebung Δ TNi /TCNi sowohl mit abnehmender Ni-Dicke als auch mit zunehmender Kopplungsstärke Jinter zunimmt [2]. Um den Einfluss der Kopplung systematisch zu studieren, untersuchen wir Δ TNi /TCNi für zwei Serien von Proben: In der ersten Serie wird ausschließlich die Cu-Dicke und damit Jinter geändert. In der zweiten variieren wir nur die Ni-Schichtdicke. Es zeigt sich, dass für dünnere Ni-Filme der Effekt der Spin-Fluktuationen zunimmt. Gefördert durch BMBF (05 KS1 KEB 4).

[1] P. Poulopoulos and K. Baberschke, Lecture Notes in Physics, Springer 580, 283 (2001)

[2] P. Jensen et al., Phys. Rev. B 60, R14994 (1999)

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