Regensburg 2004 – scientific programme
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MA: Magnetismus
MA 16: Magn. Kopplungsph
änomene
MA 16.2: Talk
Wednesday, March 10, 2004, 15:30–15:45, H22
Untersuchung der antiferromagnetische Kopplung in CoFeB-Systemen — •Nils Wiese1,2, Theodoros Dimopoulos1, Manfred Rührig1, Joachim Wecker1, Hubert Brückl2 und Günter Reiss2 — 1Siemens AG, Corporate Technology, Erlangen — 2Universität Bielefeld, Nano Device Group, Bielefeld
In Systemen aus zwei ferromagnetischen Schichten, die durch ein nichtmagnetisches Material voneinander getrennt sind, kommt es bei dünnen Zwischenschichtlagen zu einer Kopplung der ferromagnetischen Schichten. Es wird gezeigt, daß in Systemen, bestehend aus zwei Lagen aus amorphen CoFeB und einer dünnen Ru-Zwischenschicht, eine oszillierende Kopplung bei Variation der Zwischenschichtdicke beobachtet wird. Die Größe der antiferromagnetischen Kopplung J beträgt im ersten Maximum der Kopplung J=−0.8 J/m2 und ist damit um einen Faktor 10 kleiner als in synthetischen Antiferromagneten aus CoFe/Ru/CoFe.
Die Koerzitivfeldstärke Hc kann über Q=m1+m2/m1−m2 eingestellt werden, wobei m1, m2 die magnetischen Momente der Einzelschichten sind,[1] und ändert sich für CoFeB linear mit Q zwischen 0.3 und 1.4 kA/m.
[1] v.d. Berg et al., IEEE Trans. Magn. 32, 4624 (1996)