Regensburg 2004 – wissenschaftliches Programm
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MA: Magnetismus
MA 18: Magnetische Messmethoden
MA 18.1: Vortrag
Mittwoch, 10. März 2004, 17:30–17:45, H22
Höchstempfindlicher und dennoch sehr einfacher Magnetfeldsensor basierend auf dem Procopiu-Effekt — •J. Velleuer1, E. Kisker1, A. Hackl1 und V. Uzdin2 — 1Institut für Angewandte Physik, Heinrich-Heine Universität Düsseldorf, 40225 Düsseldorf — 2St. Petersburg University, V.O. 14 Linia 29, 199178 St. Petersburg, Russia
Als Procopiu-Effekt wird das Auftreten einer Induktionsspannung
Uind in einer Pickup-Spule bezeichnet, die einen von einem
Wechselstrom durchflossenen magnetischen Leiter umschliesst, wenn ein
externes statisches Magnetfeldes Hz angelegt wird. Bei Verwendung
eines extrem weichmagnetischen Leiters, einer geeigneten
Leiter/Spulengeometrie und geeignetem Leiter-Wechselstrom (u.a. die
Stromstärke und die Frequenz betreffend) erreichen wir ein sehr gutes
Signal/Untergrund-Verhältnis. Die induzierte Spannung hängt dabei
über mehrere Dekaden quasi-linear vom angelegten Magnetfeld ab. Wegen
der hohen Empfindlichkeit und der einfachen Konstruktion verspricht
dieser Sensor interessante Anwendungsgebiete. Wir werden die
Besonderheiten (u.a. die Abwesenheit einer Koerzitivfeldstärke in der
Uind(Hz)-Abhängigkeit) des Procopiu-Effektes erläutern.
Gefördert vom BMBF (13N8128).