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Regensburg 2004 – wissenschaftliches Programm

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MA: Magnetismus

MA 18: Magnetische Messmethoden

MA 18.2: Vortrag

Mittwoch, 10. März 2004, 17:45–18:00, H22

Analytik superparamagnetisch markierter biologischer Makromoleküle mittels GMI-Sensorik — •C. Bethke1, H. Yakabchuk1, V. Tarasenko1, H. Hammer1, E. Kisker1, E. Koppers2, S. Christoph2, R. Zirwes2 und J. Müller21Institut für Angewandte Physik, Heinrich-Heine Universität Düsseldorf, 40225 Düsseldorf — 2Evotec Technologies GmbH, Schnackenburgallee 114, D-22525 Hamburg

Als GMI-Effekt (GMI: Giant Magneto-Impedance) wird die starke Abhängigkeit der Impedanz weichmagnetischer Mikrodrähte oder dünner Schichtsysteme von der Größe eines relativ kleinen externen Feldes bezeichnet. Dabei eignen sich zu Montage- und Integrationszwecken die Dünnschicht-Systeme besser als die Mikrodrähte. Wir haben uns daher auf die Entwicklung und Charakterisierung von Dünnschichtsensoren konzentriert. Diese bestehen aus drei gesputterten Schichten in der Anordnung FeCuNbSiB/Cu/FeCuNbSiB. Zur Funktionalisierung wird noch eine Goldschicht aufgebracht. Im Gegensatz zu den GMI-Drähten zeigen die Schichtsensoren eine ausgeprägte Anisotropie bezüglich der Richtung eines angelegten externen Magnetfeldes.
Wir beschreiben verschiedene Möglichkeiten der Messung des GMI-Effektes und zeigen, dass kleinste Mengen superparamagnetischer Partikel detektiert werden können. Bei der Anwendung im Bereich der Analytik biologischer Assays lagern sich diese Partikel dann durch spezifische Interaktion zwischen biomolekularen Bindungspaaren (z.B. Antikörper-Antigen, Rezeptor-Ligand, DNA-DNA etc.) selektiv an einen GMI-Sensor an und können dort hochempfindlich nachgewiesen werden.
Gefördert vom BMBF, Förderkennzeichen 13N8127-8.

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