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MA: Magnetismus
MA 26: Mikro- und nanostrukturierte Materialien
MA 26.13: Vortrag
Donnerstag, 11. März 2004, 18:15–18:30, H10
Ummagnetisierungsverhalten alternierender magnetischer Elemente — •Katharina Theis-Bröhl1, Andreas Westphalen1, Hartmut Zabel1, Karsten Rott2 und Hubert Brückl2 — 1Institut für Experimentalphysik/ Festkörperphysik, Ruhr-Universität Bochum, 44780 Bochum — 2Institut für Physik, Universität Bielefeld, Universitätsstr. 25, 33615 Bielefeld
Eine periodische Anordnung schmaler und breiter magnetischer Streifen wurde hinsichtlich ihres Ummagnetisierungsverhaltens untersucht. Die laterale Struktur besteht aus 90 nm dicken Fe-Streifen mit einer Länge von 30 µm und Breiten von 1 bzw. 1.6 µm. Die Streifen sind alternierend angeordnet und haben einen Zischenraum von 0.7 µm. Die magnetische Anisotropie der Streifen ist zweizählig und wird durch ihre Geometrie bestimmt. Die leichte Achse liegt entlang der Streifenrichtung. Durch die unterschiedliche Breite der Streifen ist die Formanisotropie verschieden, was in unterschiedlichen Koerzitivfeldern resultiert. Deshalb gibt es einen Feldbereich, in dem die Streifen antiparallel zueinander ausgerichtet sind. Die antiparallele Ausrichtung kann man sehr gut mit polarisierter Neutronenreflektometrie nachweisen. Im Gegensatz zu Multilagen, bei denen bei antiparalleler Ausrichtung ein halbzahliger spekulärer Reflex erscheint, nimmt hier die Intensität am halbzahligen lateralen Bragg-Reflex stark zu. Außerdem beobachten wir eine starke Zunahme der Spin-Flip-Intensität an diesem Peak. Dieses Projekt wurde gefördert durch die DFG, SFB 491 und durch das BMBF unter der Projektnummer 032AE8BO.