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MA: Magnetismus
MA 26: Mikro- und nanostrukturierte Materialien
MA 26.6: Vortrag
Donnerstag, 11. März 2004, 16:30–16:45, H10
Lorentzmikroskopische Untersuchungen an Permalloy-Kreisringen — •Thomas Uhlig, Christian Dietrich und Josef Zweck — Institut für Experimentelle und Angewandte Physik, Universität Regensburg, Universitätsstr. 31, 93053 Regensburg
Ringförmige magnetische Strukturen im µ m -Bereich wurden in den vergangenen Jahren verstärkt untersucht [1], da sie als potentielle Kandidaten für die Verwirklichung magnetoresistiver Speicherelemente gelten [2]. Die besondere Eignung folgt aus dem minimalen Streufeld und den definierten Magnetisierung- und Schaltzuständen.
Durch den Einsatz der differentiellen Phasenkontrastmikroskopie (DPC) [3] am Transmissionselektronenmikroskop kann sowohl die Domänenkonfiguration als auch die Hysteresekurve eines einzelnen Rings bestimmt werden. Durch gezielte geometrische Variationen an den Proben lässt sich das Ummagnetisierungsverhalten beeinflussen. Die dadurch veränderten Induktionskonfigurationen im Objekt können simultan direkt beobachten werden.
[1] z.B. Rothman J., Kläui M., Lopez-Diaz L., Vaz C.A.F., Bleloch A., Bland J.A.C., Cui Z., Speaks R., Phys.Rev.Lett. 86, 6 (2001), 1098
[2] Zhu J.G., Zheng Y., Prinz G.A., J.Appl.Phys. 87 (2000), 6668
[3] Chapman J.N., Batson P.E., Waddell E.M., Ferrier R.P., Ultramicroscopy 3 (1978), 203