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Regensburg 2004 – wissenschaftliches Programm

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MA: Magnetismus

MA 27: Spinabh
ängiger Transport II

MA 27.3: Vortrag

Donnerstag, 11. März 2004, 15:45–16:00, H22

Domänenwandmagnetowiderstand in (Co/Pt)10-Multilagen-Leiterbahnen — •Britta Hausmanns1, Ulrich Nowak2 und Günter Dumpich11Universität Duisburg-Essen, Experimentelle Physik, Lotharstr. 1, D-47048 Duisburg — 2Universität Duisburg-Essen, Theoretische Physik, Lotharstr. 1, D-47048 Duisburg

Die eindeutige Separation des Domänenwandmagnetowiderstandes (DWMR) von anderen konkurrierenden Magnetowiderstandseffekten, insbesondere vom anisotropen Magnetowiderstand (AMR), konnte durch die Untersuchung des transversalen Magnetowiderstandes einzelner (Co/Pt)10-Multilagen-Leiterbahnen erzielt werden. Da die magnetisch leichte Achse dieser Nanodrähte senkrecht zur Schichtebene orientiert ist, ist bei transversal angelegtem Magnetfeld die Magnetisierung während des Ummagnetisierungsprozesses senkrecht zur Stromrichtung ausgerichtet. Der wesentliche Vorteil dieser Messmethode ist, dass sogar die Magnetisierung innerhalb der Domänenwände senkrecht zur Stromrichtung orientiert ist und so ein zusätzlicher AMR-Beitrag ausgeschlossen werden kann. Die Interpretation des Magnetowiderstandsverhaltens wird unterstützt durch Monte Carlo-Simulationen, die die Magnetisierungsverteilung innerhalb des Nanodrahtes während des Ummagnetisierungsprozesses widerspiegeln. Es kann gezeigt werden, dass das beobachtete Verhalten des transversalen Magnetowiderstandes nicht von der Änderung der Anzahl der Domänenwände während des Ummagnetisierungsprozesses, sondern von der Domänenwandbreite abhängt.
Diese Arbeit wird gefördert von der DFG im Rahmen des SFB 491.

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