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O: Oberflächenphysik
O 28: Postersitzung (Elektronische Struktur, Grenzfläche fest-flüssig, Halbleiteroberflächen und -grenzflächen, Magnetismus und Symposium SYXM, Methodisches, Nanostrukturen, Oberflächenreaktionen, Teilchen und Cluster, Zeitaufgelöste Spektroskopie)
O 28.32: Poster
Mittwoch, 10. März 2004, 16:00–19:00, Bereich C
Konventionelle und positroneninduzierte Auger-Elektronenspektroskopie am System Kupfer-Gold — •Benno Straßer, Christoph Hugenschmidt und Klaus Schreckenbach — Technische Universität München, Lichtenbergstraße 1, D-85748 Garching
Bei positroneninduzierter Auger-Elektronenspektroskopie (PAES) erfolgt die Anregung der untersuchten Probe durch Annihilation von niederenergetischen Positronen mit Rumpfelektronen des Probenmaterials. Die Energie der eingestrahlten Positronen kann dabei so klein gewählt werden, dass sie keinen Sekundärelektronen-Untergrund im Energiebereich der Auger-Peaks erzeugen. PAES besitzt deshalb ein wesentlich besseres Signal-zu-Untergrund-Verhältnis als konventionelle AES und verfügt außerdem über eine höhere Oberflächensensitivität.
Die an der Technischen Universität München bestehende PAES-Apparatur wurde mit einer Effusionszelle und einem Elektronenstrahlverdampfer zur Probenbeschichtung im Sub-Monolayer-Bereich erweitert. Daneben wurden eine Argonkanone zur in situ Probenreinigung, eine Probenheizung sowie einen Probenschleuse installiert. Die Beschichtungsanlage wurde an mit Gold bedampften, polykristallinen Kupferproben getestet und Vergleichsmessungen zur Oberflächensensitivität von elektronen- und positroneninduzierter AES durchgeführt.