Ulm 2004 – wissenschaftliches Programm
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GR: Gravitation und Relativitätstheorie
GR 3: Klassische Gravitationstheorie, Schwarze Löcher, Astrophysik
GR 3.5: Fachvortrag
Mittwoch, 17. März 2004, 15:40–16:00, H20
Neutronensterne, Quarksterne und schwarze Löcher — •Matthias Hanauske — Institut für Theoretische Physik, Johann Wolfgang Goethe-Universität, Frankfurt am Main
Betrachtet man sich die Entstehung von schwarzen Löchern, so gelangt man unweigerlich zu der Frage, welchen Zustand die kollabierende Materie kurz vor Ereignishorizontbildung einnimmt, bzw. welchen Zustand sie einnahm bevor der Gravitationskollaps einsetzte. Numerische Berechnungen von kompakten Sternen in quantencromodynamisch-motivierten Elementarteilchenmodellen legen nahe, daß die Instabilitätsentstehung zusammenfällt mit dem Prozeß der Befreihung der Quarks im Inneren der Sterne; ein stabiler Zustand zwischen Neutronensternen und schwarzen Löchern ist möglich.