Berlin 2005 – scientific programme
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A: Atomphysik
A 10: Photoionisation II and Electron Correlation
A 10.2: Fachvortrag
Monday, March 7, 2005, 10:30–10:45, HU 3075
Der Doppel-Auger-Effekt bei Molekülen — •Jens Viefhaus, Markus Braune, Sanja Korica, Axel Reinköster, Daniel Rolles und Uwe Becker — Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft, Faradayweg 4–6, D-14195 Berlin
Der Doppel-Auger-Effekt ist genau wie die Doppel-Photoionisation ein Prozess, der nur in einem Bild beschrieben werden kann, welches über das Ein-Teilchen-Modell hinausgeht und die Elektronen-Korrelationen des Systems beinhaltet.
Die direkte Doppel-Auger-Emission, bei der eine Innerschalen-Vakanz durch gleichzeitige Aussendung von mindestens zwei Auger-Elektronen zerfällt, wurde bisher nur in atomaren Systemen (Argon 2p−1 und Neon 1s−1 [1,2]) koinzident nachgewiesen [1,2].
Neueste Ergebnisse an innerschalen-angeregten Molekülen zeigen jedoch, dass auch in molekularen Systemen die direkte Doppel-Auger-Emission einen signifikanten Zerfallskanal darstellt.
[1] J. Viefhaus et al., Phys. Rev. Lett. 92 (2004), 083001
[2] J. Viefhaus, A. N. Grum-Grzhimailo, N. M. Kabachnik, U. Becker, J. Electron Spetrosc. Relat. Phenom. 141 (2004), 121