Berlin 2005 – wissenschaftliches Programm
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A: Atomphysik
A 12: Precision Spectroscopy of Atoms and Molecules III
A 12.1: Hauptvortrag
Dienstag, 8. März 2005, 10:15–10:45, HU 3075
Präzisionsexperimente zur Quantenelektrodynamik in Starken Felder — •Alexandre Gumberidze1,2, Thomas Stöhlker1,2, Dariusz Banaś3, Heinrich Beyer1, Fritz Bosch1, Siegbert Hagmann1,2, Christophor Kozhuharov1, Dieter Liesen1, Xinwen Ma4, Paul Mokler1, Andreas Oršić-Muthig1, Dominik Sierpowski5, Stanislav Tashenov1,2 und Andrzej Warczak5 — 1Gesellschaft für Schwerionenforschung 64291 Darmstadt Germany — 2Institut für Kernphysik University of Frankfurt 60486 Frankfurt Germany — 3Institute of Physics Swietokrzyska Academy 25-406 Kielce Poland — 4Institute of Modern Physics 730000 Lanzhou China — 5Institute of Physics Jagiellonian University 30-059 Cracow Poland
Die Quantenelektrodynamik (QED) ist eine der am besten überprüften Theorien der Physik. Für die extrem starken elektrischen Felder in den schwersten Atomen werden allerdings QED-Effekte höherer Ordnung vorhergesagt, deren experimentelle Überprüfung noch aussteht. Hierzu bietet der ESR-Speicherring der GSI-Darmstadt ideale Voraussetzungen, wie es bereits in mehreren Experimenten am wasserstoffähnlichen Uran gezeigt werden konnte. Neben einer Darstellung dieser Untersuchungen, sollen die gegenwärtigen Projekte diskutiert werden, die eine wesentliche Steigerung der experimentellen Präzision zum Ziel haben. Hierbei kommt dem Einsatz zweidimensionaler, planarer Germaniumdetektoren, wie sie gegenwärtig am IKP-Jülich entwickelt werden, eine entscheidende Rolle zu.