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Berlin 2005 – scientific programme

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A: Atomphysik

A 14: Electron Recombination

A 14.4: Fachvortrag

Tuesday, March 8, 2005, 17:15–17:30, HU 3075

Plasmaratenkoeffizienten der dielektronischen Rekombination für astrophysikalisch relevante niedrig–Z Ionen — •Sebastian Böhm1, Alfred Müller1, Stefan Schippers1, Wei Shi1, Nils Eklöw2, Michael Fogle2, Peter Glans2, Reinhold Schuch2, Håkan Danared3 und Nigel Badnell41Institut für Atom- und Molekülphysik, Justus-Liebig-Universität, 35392 Gießen — 2Stockholm University, SCFAB, Fysikum, 10691 Stockholm, Sweden — 3Manne Siegbahn Laboratory, 10405 Stockholm, Sweden — 4Department of Physics and Applied Physics, University of Strathclyde, Glasgow, G4 0NG, United Kingdom

Die dielektronische Rekombination (DR) ist ein wichtiger Prozess, der bei der Bestimmung der Ladungsverteilung in einem Plasma, z. B. astrophysikalischer Natur, berücksichtigt werden muß. Der größte Teil der hierfür verwendeten Ratenkoeffizienten basiert auf theoretischen Rechnungen. Diese können vor allem im Bereich niedriger Temperaturen erheblich von experimentellen Ergebnissen abweichen. Um die Entwicklung der theoretischen Methoden zur Berechnung der DR voranzubringen, sind Experimente zu deren Überprüfung notwendig. Hierzu werden im Überblick experimentelle Ergebnisse zur DR von N4+, O5+ und Ne7+ vorgestellt, die am Schwerionenspeicherring CRYRING gewonnen wurden. Die experimentellen Energiebereiche enthalten alle zur 2s → 2p Anregung gehörenden Resonanzen der DR. Der Plasmaratenkoeffizient wurde bestimmt und mit theoretischen Rechnungen verglichen. Zusätzlich wurde der Einfluß elektromagnetischer Felder auf die DR untersucht.

[1] S. Böhm, et al. 2003, Astron. & Astrophys., 405, 1157.

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