Berlin 2005 – wissenschaftliches Programm
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A: Atomphysik
A 4: Precision Spectroscopy of Atoms and Molecules II
A 4.5: Fachvortrag
Freitag, 4. März 2005, 17:45–18:00, HU 3075
Präzise Messung des relativistischen Doppler-Effekts an schnellen Ionen — •Sascha Reinhardt1, G. Huber2, S. Karpuk2, C. Novotny2, G. Saathoff1, H. Buhr1, L. A. Carlson1, M. Haas1, U. D. Jentschura1, R. Holzwarth3, Th. Udem3, M. Zimmermann3, T. W. Hänsch3, C. H. Keitel1, D. Schwalm1, A. Wolf1 und G. Gwinner4 — 1MPI für Kernphysik, Heidelberg — 2Institut für Physik, Universität Mainz, Mainz — 3MPI für Quantenoptik, Garching — 4University of Manitoba, Winnipeg, Canada
Am Testspeicherring (TSR) in Heidelberg werden mittels kollinearer Sättigungsspektroskopie Frequenzmessungen an einem Übergang in 7Li+-Ionen durchgeführt, die eine Geschwindigkeit 6,4% bzw. 3% der Lichtgschwindigkeit haben. Der Vergleich der in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung gemessenen Übergangsfrequenz bei den verschiedenen Ionengeschwindigkeiten erlaubt einen präzisen Test des relativistischen Doppler-Effekts und insbesondere der Zeitdilatation[1].
Bei der Spektroskopie schneller Teilchen sind verschiedene Fehlerquellen zu berücksichtigen, die mit der Teilchengeschwindigkeit zusammenhängen. Eine genaue Untersuchung dieser Fehler und ihrer Geschwindigkeitsabhängigkeit, die relevant sind für die gegenwärtigen Messungen am TSR sowie für geplante Messungen an der GSI bei ca. 33% Lichtgeschwindigkeit, wird präsentiert.
1. G. Saathoff et al., Phys. Rev. Lett. 91,190403 (2003)