Berlin 2005 – scientific programme
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A: Atomphysik
A 8: Poster HU 1
A 8.27: Poster
Saturday, March 5, 2005, 08:30–18:30, Poster HU
Interferenzen beim dissoziativen Elektronentransfer in Proton-D2-Stößen — •Titze Jasmin, Markus Schöffler, Achim Czasch, Mirko Hattass, Till Jahnke, Matthias Odenweller, Christine Wimmer, L. Ph. H Schmidt, Ottmar Jagutzki, Reinhard Dörner und Horst Schmidt-Böcking — Institut für Kernphysik , J. W. Goethe-Universität, Frankfurt am Main
Es wurde die Reaktion p + D2 → H + D + D+ vermessen. Hierzu wurde ein Protonenstrahl mit einer Energie von 300 keV mit einem gekühlten Deuteriumgasstrahl gekreuzt. Mit einem Abbildungssystem nach dem COLTRIMS-Prinzip konnten die Impulse des Rückstoßions in allen 3 Raumrichtungen und des Projektils in zwei Raumrichtungen bestimmt werden. Die Selektion der dissoziativen Kanäle ermöglichte, die Richtung der Molekülachse festzulegen. Das besondere Augenmerk lag auf der Streuwinkelmessung des Projektils: Die zwei identischen Streuzentren im D2-Molekül lassen Interferenzen beim Elektronentransfer erwarten. Nach Deb et al. [1] können Moleküle, die senkrecht zur Strahlrichtung ausgerichtet sind, als Doppelspalt interpretiert werden. Daher wurde zur Verbesserung der Streuwinkelauflösung in der Kollimationstrecke eine elektrostatische Quadrupollinse eingebaut, die den Durchmesser des Protonenstrahl auf dem Projektildetektor um einen Faktor 2,5 reduziert. Es werden die aktuellen Ergebnisse präsentiert.
[1] N. C. Deb, A. Jain, J.H. McGuire, Phys. Rev. A 38, 3769, 1988