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Berlin 2005 – wissenschaftliches Programm

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A: Atomphysik

A 9: Atoms and Ions in Ultra Short and Strong laser Fields II

A 9.5: Fachvortrag

Samstag, 5. März 2005, 11:30–11:45, HU 3094

Helium-Doppelionisation im starken Feld - verbesserte Dichtefunktionalbeschreibung — •Stephan Kümmel und Manfred Lein — Max-Planck-Institut fürPhysik komplexer Systeme, Nöthnitzer Straße 38, D-01187 Dresden

Die zeitabhängige Dichtefunktionaltheorie hat sich in vielen Bereichen zur Berechnung von Anregungen in Vielteilchensystemen etabliert. Aufgrund ihres im Vergleich zu Wellenfunktionsmethoden geringen Rechenaufwandes erlaubt sie insbesondere, die nichtlineare, nichtperturbative Dynamik von Elektronen in starken Feldern „from first principles“ zu berechnen. Allerdings werden Qualität und Vorhersagekraft der Rechnungen entscheidend von dem zur Beschreibung der Austausch- und Korrelationseffekte verwendeten Funktional beeinflusst. Eines der Paradebeispiele für Starkfeldeffekte, das „Knie“ im Intensitätsverlauf der Doppelionisation von Edelgasatomen, wurde mit allen gängigen Dichtefunktionalen bisher nicht einmal qualitativ korrekt beschrieben. Wir haben durch Inversion der Kohn-Sham Gleichungen für ein Modell-Helium Atom das exakte zeitabhängige Austausch-Korrelationspotential berechnet. Eine daraus entwickelte einfache, neue Näherung führt zu einer deutlich verbesserten Beschreibung der Helium-Doppelionisation.

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