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AKA: Physik und Abrüstung
AKA 8: Minendetektion
AKA 8.1: Vortrag
Dienstag, 8. März 2005, 18:00–18:30, TU PC203
Minensuche mit Laser-Induzierter-Breakdownspektroskopie — •Christian Bohling1, Konrad Hohmann1, Dirk Scheel1, Matthias Reuter2 und Wolfgang Schade1 — 1Institut für Physik und Physikalische Technologien, Technische Universität Clausthal — 2Institut für Informatik, Technische Universität Clausthal
In eine herkömmliche Minensuchnadel wird die Möglichkeit der Materialanalyse durch LIBS integriert. Ein passiv gütegeschalteter Cr4+Nd3+:YAG Microchiplaser erzeugt Laserpulse (Δ t = 650 ps, Ep = 10 µJ, frep = 10 kHz), welche in einem Yb-Faserverstärker bis zu einem Faktor 100 nachverstärkt werden. Mit einer optischen Faser werden diese zur Spitze der Minensuchnadel geleitet, wo sie ein Plasma auf dem Objekt vor der Spitze erzeugen. Über Beobachtungsfasern wird die LIBS-Emission zwei mit Filtern versehenden Photomultipliern zugeführt. Die zeitliche Emission einer Kohlenstoff-Linie bei 248 nm und einer Cyanid-Linie bei 388 nm wird elektronisch vorverarbeitet und einem neuronalen Netz zugeführt. Das Netz erzeugt aus den Daten eine selbstorganisierende Matrix. Diese wird mit zuvor für verschiedene Materialien aufgenommene spezifische Karten verglichen, was eine Klassifikation der unbekannten Oberfläche ermöglicht.