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AKPHIL: Philosophie der Physik
AKPHIL 6: Alternative Ansätze
AKPHIL 6.3: Vortrag
Mittwoch, 9. März 2005, 17:40–18:00, TU TC6
Permanente Sternen- und temporäre Wolkenbilder als Beiträge zur Metaphysik. — •Hermann M. M. Killesreiter — Privatgelehrter c/o TU CLAUSTHAL, priv.: Pf. 11 13. D-38669 Clausthal-Zellerfeld
Während die Macht Gottes mit JIOB 37 auch in Blitz, Donner und leuchtenden Wolken erfahren wurde, lässt sich der hohe Stellenwert der Astronomie zum ontologischen Gottesbeweis wohl mit der bekannten Fähigkeit erleuchteter Personen begründen, Gruppierungen von Sternen zu Sternenbildern zusammenzufassen. Nachdem die frühen Kirchenväter nicht nur Anregungen zur Kultausübung aus ALEXANDRIA aufnahmen, sondern auch die Metaphysik PLATONS (um 427-348 v.Chr.), kam der Hlg. AUGUSTINUS (um 354-430 v. Chr.) zu der dogmatisch wirkenden Lehre, „dass alle natürlichen Vorgänge einem geistigen Zweck dienten, der durch Symbole und Allegorien dargelegt wurde“ (nach [AB]). Grundrisse und Funktion von Pyramiden und Kirchen werden als Dokumente des OSIRIS-Kults und der KREUZ-Verehrung erläutert.
Demgegenüber entsprechen Wolkenbilder mehr einer persönlichen Erfahrung, die wie bei DANIEL (7,13) als Mittel prophetischer Sicht und Glaubwürdigkeit beschrieben wurden. Es können auch hierzu die diesen Bereich der METAPHYSIK unterstẗzende eigene Photoaufnahmen des Autors gezeigt werden. Der Hlg. STEPHANUS wurde noch gesteinigt fr seine Vision:„Ich sehe den Himmel offen...“
[AB] A. Hellmanns und B. Bunch: Fahrplan d. Naturwiss., Droemer & Knaur (1990).