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Berlin 2005 – wissenschaftliches Programm

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DD: Didaktik der Physik

DD 20: Anregungen aus dem Unterricht für den Unterricht VI (antike Vordenker)

DD 20.2: Vortrag

Mittwoch, 9. März 2005, 15:20–15:40, TU PN015

Antike Denker für ein dynamisches Universum ohne Grenzen in Raum und Zeit — •Helmut Hille — Metzer Str. 13 74074 Heilbronn

Im Laufe seines Lebens macht der Mensch die Erfahrung, dass Horizonte keine objektiven Grenzen sind. Und dann macht er noch die andere Erfahrung, dass alles fließt, wie schon Heraklit sagte. Da taucht dann von ganz allein die Frage nach dem Ursprung der Fliehkräfte auf, die der Schwerkraft Paroli bieten. Unter diesem Gesichtspunkt scheint das Urknallmodell zuersteinmal vernünftig, wenn es nicht die Frage aufwerfen würde, was denn vor dem sog. Urknall war. Macht man die Unterscheidung zwischen Kosmos und Universum, in dem sich unzählige Kosmen analog den Galaxien in den einzelnen Kosmen tummeln, dann kommt man zu der zwanglosen Einsicht: Die Kosmen kommen und gehen, doch die Energie, das Universum bleibt. Im Prinzip haben dies antike Denker schon so gesehen, wie durch entsprechende Zitate von Parmenides bis Lukrez belegt wird.

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