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EP: Extraterrestrische Physik
EP 19: Poster-Session II: Sonnenphysik, Planeten und kleine Körper
EP 19.8: Poster
Montag, 7. März 2005, 09:00–19:00, Poster TU BH
Isostatische Kompensationsmodelle der Marslithosphäre — •Markus Fels und Martin Pätzold — Universität zu Köln, Institut für Geophysik und Meteorologie, Albertus-Magnus-Platz, 50923 Köln
Seit der NASA Mission Mars Global Surveyor (MGS), die sich seit September 1997 im Operationsorbit um Mars befindet, liegen hochaufgelöste Datensätze sowohl des Mars Schwerefeldes als auch der Topographie vor. Diese stammen vom Radiosondierungsexperiment MORS (Schwerefeld) und vom Laser-Altimeter MOLA (Topographie). Diese Daten wurden verwendet, um Aussagen über den Aufbau der Kruste-Mantelregion zu treffen. Hierfür wurden mit Hilfe der topographischen Daten Krustenmodelle - Airy und Vening-Meinesz (Flexurmodelle) - für sieben verschiedene Zielregionen auf der Marsoberfläche erstellt. Durch einen Vergleich abgeschätzter Schwereanomalien, basierend auf diesen Krustenmodellen, mit dem von MGS gemessenen Schwerefeld lassen sich Wertebereiche der physikalischne Parameter einschränken, wie z.B. der elastischen Steifheit, der mechanischen und elastischen Lithosphärenmächtigkeit und dem isostatischen Kompensationsgrad der Marskruste. Im Falle des Hellas Beckens lassen die Ergebnisse z.B. auf ein hohes Maß an isostatischer Kompensation schließen (ca. 100