Berlin 2005 – scientific programme
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HK: Physik der Hadronen und Kerne
HK 22: Postersitzung
HK 22.14: Poster
Monday, March 7, 2005, 16:30–18:00, TU MA141
Bestimmung der Gamow-Teller-Stärke in der Reaktion 90Zr(3He,t)90Nb⋆ — •Y. Kalmykov1, T. Adachi2, G.P.A. Berg3, H. Fujita3, Y. Fujita2, P. von Neumann-Cosel1, V.Yu. Ponomarev1, A. Richter1, A. Shevchenko1, Y. Shimbara2, F.D. Smit4 und J. Wambach1 — 1Institut für Kernphysik, Technische Universität Darmstadt — 2Department of Physics, Osaka University, Japan — 3Research Center for Nuclear Physics, Osaka University, Japan — 4iThemba LABS, Somerser West, South Africa
Der Kern 90Zr wurde am RCNP, Osaka, mit Hilfe der
(3He,t)-Reaktion unter 0∘ untersucht. Das Hauptziel
des Experiments war, die Feinstruktur der Gamow-Teller-Resonanz zu
untersuchen und ihre charakteristische Energieskalen zu bestimmen.
Außerdem wurde die Gamow-Teller-Stärke in 90Nb im Bereich
Ex < 9.7 MeV aus dem L=0 Wirkungsquerschnitt bestimmt,
wobei die diskrete Waveletanalyse eine neuartige
modellunabhängige Methode zur Festlegung des Untergrundverlaufs
liefert. Die Ergebnisse wurden mit den Resultaten von
90Zr(p,n)90Nb–Messungen [1] verglichen. Die kumulative
B(GT−)↑ Stärke von 6.0 ± 0.6 bis Ex =
9.7 MeV ist deutlich geringer als der Wert 10 ± 1.5, der aus
den (p,n)–Daten extrahiert wurde. Vermutlich resultiert diese
Diskrepanz zum großen Teil aus den unterschiedlichen
Normierungsmethoden. In dieser Arbeit wurde die Systematik des
Verhältnisses zwischen dem auf β–Zerfallsdaten normierten
GT-Übergang zum Grundzustand und zum isobaren Analogzustand
verwendet.
⋆ Gefördert durch die DFG unter SFB 634 und 446 JAP
113/2670-1.
[1] T. Wakasa et al., Phys. Rev. C55 (1997) 2909.