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HK: Physik der Hadronen und Kerne
HK 33: Kernphysik/Spektroskopie
HK 33.6: Vortrag
Dienstag, 8. März 2005, 18:15–18:30, TU MA041
Bestimmung von Wirkungsquerschnitt und Tensoranalysierstärke Ayy in SCRE-Konfigurationen der Reaktion 1H(d→,pp)n bei 19 MeV — • J. Ley1, C. D. Düweke1, R. Emmerich1, A. Imig1, H. Paetz gen. Schieck1 und H. Witała2 — 1IKP, Universität zu Köln, Germany — 2Jagellonian University Cracow, Poland
In der SCRE (Symmetric Constant Relative Energy)-Geometrie werden im Schwerpunktsystem alle drei Nukleonen der
dp-Aufbruchreaktion unter Relativwinkeln von 120∘ emittiert, wobei
sie alle die gleiche kinetische Energie erhalten. Die beiden Protonen
liegen symmetrisch zu einer Fläche, die aus der Strahlachse und dem
austretenden Neutron gebildet wird. Der SCRE-Endzustand kann im
Schwerpunktsystem durch den Winkel α zwischen der umgekehrten
Strahlrichtung und dem ausgehenden Neutron charakterisiert werden. Die
Voraussagen von Wirkungsquerschnitten und Tensoranalysierstärken
Ayy basieren auf dem Dreinukleonen-Faddeev-Formalismus, wobei
moderne Präzisions-NN-Mesonenaustauschpotentiale verwendet werden. Ältere
dp-Aufbruchdaten bei Ed→ = 94.5 MeV [1] und
Ed→ = 52.1 MeV [2] hatten für die
Tensoranalysierstärke signifikante Abweichungen von theoretischen
Vorhersagen gezeigt. Um zu untersuche!
n, ob solche Observable auch bei niedrigen Energien Abweichungen zeigen,
wurden vier SCRE-Situationen bei Ed→= 19 MeV gemessen. Die
Ergebnisse werden vorgestellt.
Gefördert durch die DFG.
[1] H. Witała et al., Phys. Rev. C 52 (1995) 2906
[2] L.M. Qin et al., Nucl. Phys. A 587 (1995) 252