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HL: Halbleiterphysik
HL 10: Spintronik II
HL 10.1: Vortrag
Freitag, 4. März 2005, 15:00–15:15, TU P270
Elektrische Spininjektion über ferromagnetische Kontakte in LEDs im remanenten Zustand — •N.C. Gerhardt1, S. Hövel1, M.R. Hofmann1, F.-Y. Lo2, D. Reuter2, A.D. Wieck2, E. Schuster3 und W. Keune3 — 1AG Optoelektronische Bauelemente und Werkstoffe, Ruhr-Universität Bochum, Bochum — 2Lehrstuhl für Angewandte Festkörperphysik, Ruhr-Universität Bochum, Bochum — 3Laboratorium für Angewandte Physik, Universität Duisburg-Essen, Duisburg
Bei der Spininjektion in Halbleiter-LEDs wurden in den letzten Jahren beeindruckende Erfolge erzielt. Spininjektion in spinoptische Bauelemente über ferromagnetische Kontakte war bisher aber nur mit hohen externen Magnetfeldern möglich. Diese Felder von 1-2 Tesla waren erforderlich, um die Magnetisierung der Kontaktschichten für den optischen Nachweis senkrecht auszurichten.
Wir demonstrieren in diesem Vortrag Spininjektion in GaAs ohne externes Magnetfeld aus dem remanenten Zustand. Hierzu verwenden wir ein Fe/Tb-Multischichtsystem mit senkrechter magnetischer Anisotropie als Spininjektionskontakt auf einer LED-Struktur mit einem 15nm breiten (GaIn)As-QW in der aktiven Zone. Spininjektion aus Remanenz wird über eine Polarisationsanalyse der Elektrolumineszenz bis zu einer Temperatur von 260K zweifelsfrei nachgewiesen.
Wir danken der DFG für die Unterstützung im Rahmen des SFB 491.