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HL: Halbleiterphysik
HL 25: Si / Ge
HL 25.2: Vortrag
Samstag, 5. März 2005, 11:00–11:15, TU P-N226
Doppelresonantes Raman Spektrum in Germanium — •M. Mohr, M. Machón, J. Maultzsch und C. Thomsen — Institut für Festkörperphysik, TU Berlin, Hardenbergstr. 36, 10623 Berlin
Das Raman Spektrum von Germanium zeigt eine schwache Mode unterhalb der
optischen Phononen, deren Frequenz von der Energie der Anregung
abhängt[1].
Diese Abhängigkeit ist je nach Orientierung der Probe verschieden.
Wir haben diese Mode in Hinsicht auf Doppelresonanz[2] untersucht. Nach
der
resonanten Absorption von Licht wird das Elektron in einen realen
Zustand gestreut, was zu einer zweifachen Verstärkung des Ramansignals
führt.
Die im Prozess beteiligten Phononen stammen nicht aus dem Γ-Punkt,
daher können über die Phononendispersion Rückschlüsse gezogen
werden.
Wir untersuchen die Streuprozesse entlang Achsen hoher Symmetrie,
diskutieren den Einfluss der Auswahlregeln für Elektron-Phonon-Streuung
und vergleichen die Vorhersagen mit experimentellen Daten.
A
[1] D.J. Mowbray et al., Proc. 20th ICPS (World Scientific, 1990), 2017
[2] C. Thomsen und S. Reich, Phys. Rev. Lett. 85, 5214 (2000)