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Berlin 2005 – scientific programme

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HL: Halbleiterphysik

HL 29: Spintronik IV

HL 29.3: Talk

Saturday, March 5, 2005, 15:30–15:45, TU P270

Experimenteller Nachweis von strominduzierter Spinorientierung in Quantentrogstrukturen — •S.D. Ganichev1, S. N. Danilov1, S. Giglberger1, Petra Schneider1, V. V. Bel’kov2, L. E. Golub2, W. Wegscheider1, D. Weiss1 und W. Prettl11Institut für Experimentelle und Angewandte Physik, Universität Regensburg, 93040 Regensburg — 2A. F. Ioffe Physico-Technical Institute, 194021 St. Petersburg, Rußland

Es wurde experimentell nachgewiesen, daß ein elektrischer Strom in niederdimensionalen Systemen zu einer stationären Spinpolarisation der freien Ladungsträger führt [1]. Mikroskopisch betrachtet ist dieser Effekt die Konsequenz aus der Spin-Bahn-Kopplung, die die Spinentartung der Ladungsträger im k-Raum aufhebt, und der spinabhängigen Relaxation. Dieser Effekt wurde bereits vor über 20 Jahren theoretisch von Aronov und Lyanda-Geller vorhergesagt [2]. Direkte Inter-Subband-Übergänge in p-GaAs Multi-Quantentrögen wurden durch Terahertzstrahlung eines optisch gepumpten cw FIR-Lasers mit 118 µm bei Raumtemperatur angeregt. Diese strominduzierte Spinpolarisation führt zu Faradayeffekt und Dichroismus.   [1] S.D. Ganichev et.al., cond-mat/0403641.  [2] A.G. Aronov and Yu.B. Lyanda-Geller, JETP Lett. 50, 431 (1989).

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