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HL: Halbleiterphysik
HL 39: Quantenpunkte und -dr
ähte: Transporteigenschaften I
HL 39.9: Vortrag
Montag, 7. März 2005, 12:00–12:15, TU P-N202
Spektroskopie an Quantenringen — •Chr. Notthoff1, A. Lorke1, O.S. Wibbelhoff1 und D. Reuter2 — 1Festkörperphysik, Universität Duisburg-Essen, Lotharstraße 1, 47048 Duisburg — 2Angewandte Festkörperphysik, Ruhr-Universität Bochum, Universitätststr. 150, 44780 Bochum
Die Dispersion der Eigenzustände von Elektronen und Exzitonen im Einschlußpotential von selbstorganisierten InAs-Quantenringen in einer GaAs-Matrix werden mittels Kapazitäts-Spannungs- und Photolumineszenz-Spektroskopie unter dem Einfluß eines äußeren Magnetfeldes untersucht.
Die Quantenringe sind in einer MISFET-Struktur eingebettet, um sie der Kapazitäts-Spannungs-Spektroskopie zugänglich zu machen. Im Gegensatz zu der diamagnetischen Dispersion der Elektroneneigenenergien in Quantenpunkten zeigen Quantenringproben eine Struktur in der Dispersion der Elektroneneigenenergien, die auf einen Übergang der Drehimpulsquantenzahl der Elektronenwellenfunktion mit wachsendem Feld hinweist. Durch den Vergleich der experimentell bestimmten Magnetfeldabhängikeit mit numerischen Modellrechnungen kann der elektronische Radius der Quantenringe bestimmt und mit dem aus AFM-Messungen ermittelten Radius verglichen werden.
Die Dispersion der Exzitonen im Magnetfeld wurde mittels Photolumineszenz-Spektroskopie bestimmt. Hier zeigt sich ebenfalls eine Struktur in der Dispersion, was für nicht geladene Exzitonen zunächst nicht zu erwarten ist, jedoch durch polarisierte Exzitonen erklärt werden kann.