Berlin 2005 – wissenschaftliches Programm
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HL: Halbleiterphysik
HL 45: Quantenpunkte und -dr
ähte: Transporteigenschaften II
HL 45.10: Vortrag
Montag, 7. März 2005, 17:15–17:30, TU P-N202
Elektrische Eigenschaften von nanoskaligen Ionenspuren — •A.K. Nix1, D. Schwen1, J.H. Zollondz1, C. Ronning1, C. Trautmann2, H. Krauser3 und H. Hofsäss1 — 1II. Physikalisches Institut, Universität Göttingen, Friedrich-Hund-Platz 1, D-37077 Göttingen — 2Gesellschaft für Schwerionenforschung, Planckstr. 1, D-64291 Darmstadt — 3Hochschule Harz Wernigerode, Friedrichstr. 57-59, D-38855 Wernigerode
In isolierenden tetraedisch gebundenen amorphen Kohlenstoffschichten (ta-C) können durch Bestrahlung mit schnellen schweren Ionen, z.B. Uran oder Gold, graphitische Ionenspuren erzeugt werden. Diese Ionenspuren mit hohem Aspektverhältnis und Durchmesser von ca. zehn Nanometer besitzen eine deutlich höhere Leitfähigkeit als ihre umgebende Matrix. Sie haben somit die Möglichkeit, als vertikale leitende Verbindungen in Multilagen zu dienen. An diesen Ionenspuren wurden Strom-Spannungs-Kennlinien mithilfe eines Rasterkraftmikroskops (AFM) unter Anlegen einer Biasspannung aufgenommen. Für die Untersuchung des elektrischen Ladungstransports wurden temperaturabhängige IV-Kennlinien aufgenommen, wobei ein Ensemble von Ionenspuren mit aufgedampftem Gold kontaktiert wurde. Weiterhin wurden auch Experimente durchgeführt, um eine einzelne Spur zu kontaktieren.