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Berlin 2005 – wissenschaftliches Programm

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M: Metallphysik

M 27: Quasikristalle

M 27.5: Vortrag

Montag, 7. März 2005, 11:30–11:45, TU H111

Nichtkollineare magnetische Ordnung in Quasikristallen — •Elena Y. Vedmedenko1, Uwe Grimm2 und Roland Wiesendanger11Institut für Angewandte Physik, Jungiusstr. 11, 20355 Hamburg, Germany — 2Applied Mathematics Department, The Open University, Milton Keynes MK7 6AA, UK

Die Grundzustandskonfigurationen eines Antiferromagneten, in dem die magnetischen Momente nach einer planaren quasiperiodische Parkettierung angeordnet sind, werden mittels Monte-Carlo Simulationen untersucht. Im Gegensatz zu der Situation für ferromagnetische Wechselwirkung [1] stellt sich heraus, dass das Zusammenspiel geometrischer Frustration und quasiperiodischer Ordnung zu einer dreidimensionalen nichtkollinearen antiferromagnetischen Struktur führt [2]. Diese besteht aus geordneten magnetischen Überstrukturen mit verschiedenen Energien und charakteristischen Wellenvektoren, in Abhängigkeit von der quasiperiodischen Anordnung der magnetischen Momente. Derartige Strukturen liefern eine mögliche Erklärung für die experimentell beobachteten kurzreichweitige magnetische Ordnung in ikosaedrischen Ho-Mg-Zn Quasikristallen [3].
[1] E.Y. Vedmedenko, H.P. Oepen and J. Kirschner, Phys. Rev. Lett. 90, 137203 (2003).
[2] E.Y. Vedmedenko, U. Grimm and R. Wiesendanger, Phys. Rev. Lett. 93, 076407 (2004).
[3] T.J. Sato, H. Takakura, A.P. Tsai, K. Shibata, K. Ohoyama and K.H. Andersen, Phys. Rev. B 61, 476–486 (2000).

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