Berlin 2005 – wissenschaftliches Programm
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M: Metallphysik
M 41: Diffusion II
M 41.2: Vortrag
Dienstag, 8. März 2005, 11:45–12:00, TU H2038
Schallgestützte Strahlenschädigung — •Christine Negrini, Poornnima Anbalagan, André Engelbertz, David Tyler Hartman und Karl Maier — Helmholtz-Institut für Strahlen- und Kernphysik der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität zu Bonn
Strahlenschäden und die Folgereaktionen sind nicht nur in der Physik, sondern auch in der Biologie, Chemie und Medizin von besonderem Interesse. Für die hier vorgestellten Messungen diente Quarzglas als Modellsystem. Die Strahlenschädigung wurde zum einen durch reine Protonenbestrahlung und zum anderen durch Protonenbestrahlung bei gleichzeitigem Einstrahlen von unterschwelligem Ultraschall erzeugt. Zur Untersuchung der unterschiedlichen Effekte wurden die beiden Proben mit Hilfe der Spannungsoptik, der ortsaufgelösten Positronenannihilation und optischer Absorptionsspektroskopie bis zu Wellenlängen von 180 nm untersucht. Im Vergleich der Ergebnisse zeigte sich ein signifikanter Unterschied zwischen den Proben, die nur mit Protonen bestrahlt wurden, und den Proben, die mit Protonen und Ultraschalleinstrahlung behandelt wurden.