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M: Metallphysik
M 41: Diffusion II
M 41.4: Vortrag
Dienstag, 8. März 2005, 12:15–12:30, TU H2038
Messungen an thermisch belastetem Messing mit einem ortsauflösenden Doppler-Koinzidenzspektrometer am intensiven Positronenstrahl NEPOMUC — •Martin Stadlbauer1, Christoph Hugenschmidt1,2, Klaus Schreckenbach1,2 und Benno Strasser2 — 1Technische Universität München, Physikdepartment E21, James-Franck-Str., 85748 Garching — 2Technische Universität München, ZWE FRM-II, Lichtenbergstr. 1, 85748 Garching
Im Rahmen einer Diplomarbeit wurde am intensiven Positronenstrahl NEPOMUC des FRM-II ein ortsauflösendes Doppler-Koinzidenzspektrometer aufgebaut. Dieser Beitrag stellt das Spektrometer kurz vor und zeigt an Hand einiger ortsaufgelöster Messungen an thermisch behandeltem Messing die experimentellen Möglichkeiten. Im Spektrometer wird der intensive Positronenstrahl auf etwa 2 mm fokussiert. Die 20 × 20 mm2 abmessende Probe wird dabei auf 0 bis -20 kV gelegt und kann im Vakuum senkrecht zur Strahlrichtung verfahren werden, um ortsaufgelöste Messungen zu ermöglichen. Die entstehende Annihilationsstrahlung wird durch zwei koinzident ausgelesene Germaniumdetektoren nachgewiesen, so dass große Doppler-Verschiebungen, die hohen Elektronenimpulsen entsprechen, gemessen werden können. Dadurch wird eine starke Untergrundunterdrückung erreicht, die eine elementspezifische Messung möglich macht.