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Berlin 2005 – scientific programme

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MA: Magnetismus

MA 15: Magnetische Kopplungsph
änomene / Exchange Bias

MA 15.8: Talk

Saturday, March 5, 2005, 15:45–16:00, TU H1028

Herkunft der Temperaturabhängigkeit der Interlagen-Kopplung in einem Ni/Cu/Co/Co(001) System — •Stephan Schwieger, Jochen Kienert und Wolfgang Nolting — Humboldt Universität zu Berlin, Institut für Physik, Lehrstuhl Festkörpertheorie, Newtonstr. 15, 12489 Berlin

Ferromagnetische Resonanz Experimente (FMR) an einem Ni/Cu/Co/Cu(001) System haben gezeigt, dass die Interlagen-Austauschkopplung, also die Kopplung zwischen magnetischen Schichten, die durch eine paramagnetische Zwischenschicht getrennt sind, eine deutliche Temperaturabhängigkeit aufweist. Bis heute ist noch nicht geklärt, welcher physi kalische Mechanismus das Absinken der Kopplungsstärke mit der Temperatur verursacht. Es gibt zw ei Kandidaten: zum einen könnten das Aufweichen der Fermi-Oberfläche der Zwisc henschicht oder die Veringerung der Spin-Anisotropie der Reflektionskoeffiziente n an der Grenzfläche zwischen Zwischenschicht und magnetischer Schicht die Kopp lungsenergie absenken (Spacer-Effekt), zum anderen könnten Wechselwirkungen zwi schen in den Magneten angeregten Spinwellen eine wichtige Rolle spielen (magneti scher Effekt). Durch einen Vergleich von theoretisch berechneten Spinwellen Spektren und den FMR Daten ist es nun möglich diese beiden Effekte zu trennen und den dominierenden Mechanismus zu identifizieren. Für die Rechnugnen wurde ein erweitertes Heisenbergmodell benutzt, das äussere Felder, Gitteranisotropien, die dipolare Wechselwirkung innerhalb der magnetischen Schichten und die Interlagenkopplung zwischen den magnetischen Schichte berücksichtigt

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