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MA: Magnetismus
MA 20: Poster:Schichten(1-29),Spintrsp(30-45),Ex-Bias(46-63),Spindyn(64-75),Mikromat.(76-80),Cluster(81-94),Abbv.(95-99),Obflm(100-02),SpElek.(103-09),E-Theo(110-14),Mikromag.(115-16),Spin+PÜ(117-26),Mag.Mat.(127-51),Meth.(152-55),Mol.Mag(156-59),Kondo(160-65
MA 20.116: Poster
Montag, 7. März 2005, 14:00–18:00, Poster TU C
Analyse magnetischer Volumendomänen in FeSi (111)-Kristallen — •Rudolf Schäfer und Sabine Schinnerling — IFW Dresden, Helmholtzstr. 20, 01069 Dresden
Die magnetischen Domänen in eisenartigen Materialien mit stark fehlorientierten Oberflächen sind charakterisiert durch aufgespaltene Strukturen, die sich in fraktaler Weise in mehreren Generationen auf die Oberfläche zu verfeinern. Zur Dickenabhängigkeit der Volumendomänenweite gibt es bislang nur theoretische Modellbetrachtungen [1], welche bei kleinen Dicken eine Wurzelabhängigkeit und bei Dicken oberhalb beginnender Domänenaufspaltung eine lineare Dickenabhängigkeit der Volumendomänenweite vorhersagen. In diesem Beitrag berichten wir von erstmaligen experimentellen Messungen der Volumendomänenweite in keilförmigen Fe12.8at%Si Kristallen mit (111)-Oberfläche. Zum einen wurde durch kerrmikroskopische Oberflächenbeobachtungen indirekt auf die Volumenweite geschlossen, indem durch gezielte Entmagnetisierung eine geeignete Domänenüberstruktur erzeugt wurde. Dabei konnten die Vorhersagen bestätigt werden. Zum andern wurden die Volumendomänen direkt ausgewertet, nachdem die Domänen als Ausscheidungssmuster eingefroren wurden [2, 3]. Hier wurden andere Gesetzmäßigkeiten gefunden. [1] A. Hubert and R. Schäfer: Magnetic Domains. Springer Verlag (1998). [2] S. Libovicky, Phys. Status Solidi A 12 (1972) 539. [3] R. Schäfer and S. Schinnerling, J. Magn. Magn. Mat. 215-216, 140-146 (2000)