Berlin 2005 – wissenschaftliches Programm

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MA: Magnetismus

MA 20: Poster:Schichten(1-29),Spintrsp(30-45),Ex-Bias(46-63),Spindyn(64-75),Mikromat.(76-80),Cluster(81-94),Abbv.(95-99),Obflm(100-02),SpElek.(103-09),E-Theo(110-14),Mikromag.(115-16),Spin+PÜ(117-26),Mag.Mat.(127-51),Meth.(152-55),Mol.Mag(156-59),Kondo(160-65

MA 20.17: Poster

Montag, 7. März 2005, 14:00–18:00, Poster TU C

Der Einfluss von Spinwellen-Wechselwirkungen auf die Interlagen-Austauschkopplung — •Stephan Schwieger, Jochen Kienert und Wolfgang Nolting — Humboldt Universität zu Berlin, Institut für Physik, Lehrstuhl Festkörpertheorie, Newtonstr. 15, 12489 Berlin

Die Interlagen-Austauschkopplung, also die Kopplung zwischen magnetischen Schichten, die durch eine paramagnetische Zwischenschicht getrennt sind, zeigt eine deutliche Temperaturabhängigkeit. Es ist noch nicht geklärt, welcher physikalische Mechanismus das Absinken der Kopplungsstärke bei steigender Temperatur verursacht. Es gibt zwei Kandidaten: zum einen könnte das Aufweichen der Fermi-Oberfläche der Zwischenschicht die Kopplungsenergie absenken (Spacer-Effekt), zum anderen könnten Wechselwirkungen zwischen in den Magneten angeregten Spinwellen eine wichtige Rolle spielen (magnetischer Effekt). Wir stellen eine Methode vor, mit der temepraturabhängige FMR Experimente in einer Weise ausgewertet werden können, die eine Trennung dieser beiden Effekte ermöglicht. Dazu wird theoretisch direkt die FMR Observable, die Frequenz der Spinwelle mit unendlich langer Wellenlänge, mittels eines erweiterten Heisenbergmodells berechnet. Das Modell berücksichtigt äussere Felder, Gitteranisotropien,die Dipol-Dipol-Wechselwirkung zwischen den magnetischen Momenten einer Schicht, sowie die Interlagenkopplung zwischen den magnetischen Schichten. Dieses Verfahren erlaubt nun sowohl die separate Messung des Spacer Effekts als auch eine Untersuchung des Einflusses des Spinwelleneffektes auf das FMR Signal