Berlin 2005 – wissenschaftliches Programm

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MA: Magnetismus

MA 20: Poster:Schichten(1-29),Spintrsp(30-45),Ex-Bias(46-63),Spindyn(64-75),Mikromat.(76-80),Cluster(81-94),Abbv.(95-99),Obflm(100-02),SpElek.(103-09),E-Theo(110-14),Mikromag.(115-16),Spin+PÜ(117-26),Mag.Mat.(127-51),Meth.(152-55),Mol.Mag(156-59),Kondo(160-65

MA 20.40: Poster

Montag, 7. März 2005, 14:00–18:00, Poster TU C

Präparation und Eigenschaften dünner Maganat-Titanat Kompositschichten — •Kai Gehrke¹, Alexandr Belenchuk², Oleg Shapoval², Vasily Moshnyaga¹ und Konrad Samwer¹ — ¹1. Physikalisches Institut, Universität Göttingen, Friedrich-Hund-Platz 1, 37077 Göttingen — ²Institute of Apllied Physics, Academieis 5, MD-2028 Chisinau, Moldova

Multiferroische Materialien zeigen zugleich die Eigenschaften von Ferromagnetika und Ferroelektrika. Nanokomposite, bestehend aus einer Manganat- (M) und einer Titanatphase (T), können multiferroisch sein und die Eigenschaften treten aufgrund von elastischer Kopplung zwischen M- und T-Phase in Wechselwirkung. Ausgangspunkt sind dünne LCMO-Schichten, die mit metallorganischer Aerosoldeposition (MAD) hergestellt wurden. Temperaturabhängige Messungen des elektrischen Widerstandes zeigen den für viele Manganate typischen Metall-Isolator-Übergang. Die Übergangstemperatur von T=275K und der extrem große Temperaturkoeffizient des Widerstandes TCR=31%/K sind dabei ein Maß für die hohe Qualität der Schichten. Dünne Manganat-Titanat Kompositschichten, mit nomineller Zusammensetzung (LCMO)_x : (BaTiO₃)_1−x, wurden mit der MAD-Technik hergestellt. Röntgendiffraktometriemessungen zeigen, daß die Schichten auf MgO(100) Substraten epitaktisch gewachsen sind. Magnetische Eigenschaften wurden mit Hilfe eines SQUID-Magnetometers untersucht. Die multiferroischen Eigenschaften sollen mit magneto-optischen Methoden untersucht werden.