Berlin 2005 – wissenschaftliches Programm
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MA: Magnetismus
MA 28: Magnetische Partikel/Cluster I
MA 28.12: Vortrag
Dienstag, 8. März 2005, 18:00–18:15, TU H1028
Experimentelle Untersuchung und theoretische Modellierung des Relaxationsverhaltens von Fe3O4-Nanoteilchen für die Magnetorelaxometrie — •Frank Ludwig, Sascha Mäuselein, Erik Heim und Meinhard Schilling — Institut für Elektrische Messtechnik und Grundlagen der Elektrotechnik, TU Braunschweig, Hans-Sommer-Str. 66, D-38106 Braunschweig
Die Magnetorelaxometrie (MRX) ist ein vielversprechendes Verfahren für die Detektion von Biomolekülen. Dabei werden die Zielmoleküle spezifisch über Antikörper an superparamagnetische Nanoteilchen gebunden, deren Relaxation nach Abschalten eines Magnetisierungsfeldes analysiert wird. Dabei unterscheidet sich das Relaxationsverhalten gebundener und ungebundener magnetischer Marker, so dass im Gegensatz zu anderen Verfahren keine Auswaschschritte ungebundener Marker erforderlich sind.
Wir haben das Relaxationsverhalten magnetischer Fe3O4-Nanoteilchen verschiedener Hersteller als Funktion der Magnetisierungszeit und der Magnetisierungsfeldstärke für verschiedene Konzentrationen in Lösung als auch im gefriergetrockneten Zustand untersucht. Es zeigt sich, dass die bisher für die Analyse von MRX-Messungen verwendeten Modelle nur für einen sehr begrenzten Parameterbereich gelten.
Gefördert durch die DFG über den SFB 578.