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Berlin 2005 – wissenschaftliches Programm

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MA: Magnetismus

MA 33: Messmethoden, Anisotropie, Spinelektronik/Spininjektion

MA 33.1: Vortrag

Mittwoch, 9. März 2005, 11:00–11:15, TU EMH225

Magnetrelaxometrie an magnetischen Nanoteilchen mit gradiometrischer Fluxgate-Anordnung — •E. Heim, S. Mäuselein, F. Ludwig und M. Schilling — Institut für Elektrische Messtechnik und Grundlagen der Elektrotechnik, TU Braunschweig, Hans-Sommer-Str. 66, 38106 Braunschweig

Die Magnetrelaxometrie mit magnetischen Nanoteilchen ist ein aussichtsreiches Verfahren in der Bioanalytik zur Konzentrations-bestimmung von Biomolekülen. Wir untersuchen die Relaxation biologisch funktionalisierter Nanoteilchen aus Magnetit (Fe3O4) mit Durchmessern unter 20 nm, die bei Raumtemperatur superparamagnetische Eigenschaften zeigen. Die Teilchen können nach zwei grundsätzlichen Mechanismen relaxieren. Bei der Brownschen Relaxation rotiert das Nanoteilchen größenabhängig im Medium und bei der Nèel-Relaxtion rotiert das innere magnetische Moment.

In unserem neuen Messaufbau verwenden wir eine 3-achsige Helmholtz-Spule, um die Probe homogen zu magnetisieren. Zwei Fluxgate-Magnetometer sind gradiometrisch im homogenen Feld um die Probe herum angeordnet. Dieser neue gradiometrische Messaufbau bewirkt eine um den Faktor 2 höhere Empfindlichkeit und ermöglicht durch die Störfeldunterdrückung die Konzentrationsbestimmung in ungeschirmter Umgebung.

Gefördert durch die DFG über den SFB 578.

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