Berlin 2005 – wissenschaftliches Programm
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MO: Molekülphysik
MO 12: Biomolecules I
MO 12.4: Vortrag
Freitag, 4. März 2005, 15:00–15:15, HU 2091
Bedeutung des Lösungsmittels für die ultraschnellen Faltungsvorgänge in Peptid-Chromophor-Systemen — •Christopher Root1, Helmut Satzger1, Markus Löweneck2, Christian Renner2, Luis Moroder2 und Wolfgang Zinth1 — 1Lehrstuhl für BioMolekulare Optik, Oettingenstr. 67, Ludwig-Maximilians-Universität München, 80538 München — 2Max-Planck-Institut für Biochemie, Am Klopferspitz 18a, 82152 Martinsried
In Peptid-Chromophorverbindungen kann durch die photochemisch ausgelöste Isomerisation des Farbstoffs gezielt die Faltung und Entfaltung eines kurzen Peptidstranges getriggert und durch zeitaufgelöste transiente Absorptions-Spektroskopie beobachtet werden. Die Bewegung des Peptid-Rückgrates wird dabei indirekt durch seinen Einfluss auf den Chromphor sichtbar.
Das jüngst synthetisierte System PDI bietet die Möglichkeit in verschiedenen Lösungsmitteln untersucht zu werden. Dadurch kann im direkten Vergleich der Ergebnisse der reine Einfluss des Lösungsmittels auf die ersten Schritte der Peptidfaltung sichtbar gemacht werden. Wie frühere Untersuchungen bereits nahelegten, wirkt sich die Lösungsmittelviskosität direkt auf die Geschwindigkeit der Faltungsvorgänge aus.